Wamena Hochlandshow mit Kuruwai & Asmat Expedition |
Gruppenreise Irian Jaya / West Papua
17-tägige Erlebnisreise Irian Jaya Papua
Termin: 06.08. – 22.08.19
17-tägige Erlebnisreise Irian Jaya Papua
Termin: 06.08. – 22.08.19
Bei dieser außergewöhnlichen Sondertour erleben Sie gleich drei Papua Highlights: Zunächst das farbenprächtige Wamena Hochland Festival, bei dem Stämme aus dem gesamten Hochland zusammenkommen, um sich in Wettkämpfen zu messen und ihre Stammeskultur zu präsentieren. Anschließend besuchen Sie die Kuruwai – die letzten Baumhausnomaden Papuas, die tief in den Wäldern leben. Zum Abschluss geht es per Boot direkt zu den Asmat, deren ausgeprägte Materialkultur und imposanten Männerhäuser weltberühmt sind.
Reisestationen der Irian Jaya, West Papua Rundreise: Denpasar – Jayapura – Wamena – Wosilimo – Yahokimo – Patipi Dibawa – Manopteropo – Mabul – Wowi – Kaimo – Warse – Agats – Ewer – Timika – Denpasar
Reisehöhepunkte:
Ankunft in Denpasar/Bali (internationale Flüge können auf Wunsch dazu gebucht werden). Transfer in unser Tageshotel IDA. Rest des Tages zur freien Verfügung.
Am frühen Morgen, gegen 1:45 Uhr, Flug mit Garuda Indonesia nach Jayapura/Papua. Ankunft um 7:30 Uhr OZ. Nach kurzem Transit Weiterflug nach Wamena im Hochland. Transfer zum The Baliem Valley Resort. Nach dem Mittagessen Besuch des lokalen Marktes in Wamena.
Fahrt zum Festival-Ground in Wosilimo/Distrikt Kurulu. Große Eröffnungszeremonie. Geplantes Programm (9:00 – 16:00 Uhr):
Am Nachmittag Transfer zurück ins Resort.
Fahrt zum Festival-Ground in Wosilimo/Distrikt Kurulu Geplantes Programm (9:00 – 16:00 Uhr):
Am Nachmittag zurück ins Resort.
Morgens Transfer zum Airport. Flug mit regulärer Linienmaschine nach Yahokimo (Dekai), am Oberlauf des Brazza-Flusses gelegen (etwa 35 Flugminuten). Nach der Ankunft Besuch des lokalen Marktes und Erledigung letzter Einkäufe für die Tour. Nach dem Lunch in einem lokalen Restaurant, Fahrt zum Hafen (etwa 28 km / ca. 1 Stunde). Dort wartet unser Motoreinbaum inklusive Mannschaft. Wir wollen heute noch etwa 2 Stunden flussabwärts bis zum Dorf Patipi Dibawa fahren, wo wir unser erstes Zeltcamp direkt am Flussufer errichten. Diese kurze Etappe heute gibt uns schon einen Vorgeschmack auf das, was uns die nächsten Tage erwartet: Dschungellandschaften pur!
Schon früh werden wir unser Frühstück einnehmen, um rechtzeitig losfahren zu können. Zehn interessante Fahrstunden erwarten uns heute: Herrliche Urwälder säumen den Brazza bis zur Mündung in den mächtigen Siret, wo wir eine Mittagsrast in einer einfachen Siedlung einlegen. Dann beginnt die Fahrt flussaufwärts, die uns am Nachmittag durch wildromantische, offene Flusslandschaften führt. Der Siret wird immer wilder, mit Kieslbänken am Ufer und Stromschnellen. Überall liegen mächtige Bäume im Wasser und an einige Stellen versperren mächtige Dämme aus Treibholz fast den gesamten Flusslauf. Um hier problemlos durchzukommen, braucht man genug Tageslicht und einen routinierten Bootsführer. Gegen 6 Uhr Ortszeit, mit Einbruch der kurzen Abenddämmerung, müssen wir an unserem Ziel in Mabul angekommen sein. Viele junge Kuruwaifamilien leben hier, die sich durch den Fluss eine Verbesserung ihrer Versorgung mit den notwendigsten Gütern und Lebensmitteln erhoffen. Einzelne Familien besitzen schon kleine Motoreinbäume, mit denen Sie manchmal bis zu den Geschäften weiter flussabwärts kommen. Wir übernachten in einem leerstehenden Pfahlhaus. Hier können wir die Kochstelle benutzen und unsere Zelte geschützt aufbauen. Am Abend verhandelt unser Guide mit den Einheimischen, um die Träger für die nächsten Tage festzulegen.
Nach dem Frühstück treffen wir unsere Begleitmannschaft. Alles Gepäck und das Essen für die nächsten Tage wird auf die Träger aufgeteilt. Dann verlassen wir Mabul in östlicher Richtung. Nur etwa 50 Meter und wir stehen im dichten Regenwald, den wir die nächsten Tage nicht verlassen werden. Heute brauchen wir etwa 5 Stunden bis zum Ziel: eine grandiose Urwaldsiedlung mit 6 Baumhäusern, Manopteropo. Die traditionell gekleideten Kuruwai freuen sich über unseren Besuch und weichen uns nicht mehr von der Seite. Zeltlager bei den Baumhäusern.
Heute begleiten wir die Kuruwai-Familien in den nahen Sagowald. Dort erleben wir ein Schauspiel aus einer anderen Welt. Die Urwaldnomaden fällen mit Steinäxten eine riesige Sagopalme und zerschlagen vollständig deren Mark. Die Frauen waschen es anschließend in primitiven Waschanlagen und gewinnen so das reine Sago, das Grundnahrungsmittel aller Urwaldbewohner. Foto- und Filmfreunde werden diesen Tag wohl nie vergessen! Nachmittags zurück bei den Baumhäusern, und am Abend zaubert unser Koch wieder eine echte Dschungelmahlzeit: vielleicht gibt es Papayagemüse, gebratene Farnspitzen mit Insektenlarve, Sagopfannkuchen und Kochbananen! Die Küche jedenfalls überrascht uns jeden Tag mit einer anderen exotischen Leckerei.
Wir bleiben einen zweiten Tag bei den freundlichen und liebenswerten Waldnomaden. Vielleicht zeigen sie uns heute, wie man in schwindelerregender Höhe ein Baumhaus repariert, oder wie man Pfeil und Bogen – die wichtigste Waffe – herstellt und benutzt. Oder wir begeben uns mit den Naturmenschen auf Nahrungssuche und erleben, wie Sie als Jäger und Sammler Ihrem Namen alle Ehre machen: in wenigen Stunden sind ihre Netze gefüllt mit allerlei Heuschrecken, riesigen Schaben, Spinnen, Insektenlarven und sonstigem Getier. Und wieder lässt diese Ausbeute ein kulinarisches Dinner der Extraklasse in unserem Camp erwarten!
Heute heißt es, Abschied von unseren freundlichen Gastgebern zu nehmen. Zurück in Mabul bleibt noch Zeit, die dargebotenen Kunstobjekte der Dorfbewohner zu begutachten. Das ein oder andere Stück, z.B. ein geniales Knochenmesser, ist für viele Besucher wie ein Stück aus einer anderen Welt und Beweis dafür, dass man wirklich auf Besuch in der Steinzeit war!
Am Morgen starten wir unsere Fahrt mit dem Motoreinbaum flussabwärts. Nach etwa 2 Stunden passieren wir die Mündung des Brazza-Flusses. Kurze Zeit später erreichen wir Binam/Suator, die erste größere Kiosk-Siedlung am Oberlauf des Siret-Flusses. Hier müssen wir unsere Benzinvorräte auffüllen, und es ist Zeit für eine Mittagspause in einem lokalen Warung. Weiterfahrt nach Wowi, einem typischen Citak-Dorf direkt gegenüber der Einmündung des mächtigen Wildemann-Flusses in den Siret gelegen. Es ist die Heimat unseres Bootsführers. Zeltaufbau in der Nähe seines Hauses direkt am Flussufer oder auch im Haus selbst. Dort benutzen wir auch die Kochstelle. Ein Rundgang durch die langgestreckte Dorfanlage vermittelt einen sehr guten Eindruck vom Leben dieser Menschen.
Ganztägige Bootsfahrt weiter flussabwärts bis Kaimo, der ersten typischen Asmat-Siedlung. Hier schlagen wir unser Nachtlager im traditionellen Männerhaus (Jeu) auf. Die Nacht in diesem imposanten Haus mit seinen meterhohen Ahnenfiguren ist ein einmaliges Erlebnis.
Weiterfahrt nach Warse, einem großen Asmat-Dorf mit drei mächtigen Männerhäusern. Unterwegs halten wir u.a. in Amboreb, einem bekannten Künstlerdorf. Schnell bringen die Einwohner nach unserer Ankunft alle ihre Kunstschätze zum Männerhaus, wo ein lebhafter Bazar entsteht. Oft findet man bei solchen Gelegenheiten ausgefallene und günstige Objekte, wie man sie in keinem offiziellen Geschäft sonst finden kann. Nach der Mittagspause fahren wir weiter bis Warse (etwa 2 Stunden). In Warse übernachten wir mit unseren Zelten im mittleren der drei Männerhäuser. Unbedingt lohnend ist ein Besuch der anderen Männerhäuser, wo es ebenfalls imposante Asmat-Kunstobjekte zu bestaunen gibt.
Morgens Fahrt durch einen engen Flusskanal mitten durch den küstennahen Mangrovenwald. Auf dieser phantastischen Fahrt begeistert die üppige tropische Pflanzenbracht, die man aus allernächster Nähe bewundern kann. Schon gegen 10 Uhr am Morgen werden wir in Agats, der „Hauptstadt“ des Asmat ankommen. Hier wohnen wir im Hotel Anggrek, ein kleines, saubers und ruhiges Hotel, wie alle anderen Häuser in Agats auf meterhohen Holzstelzen gebaut. Am Nachmittag steht ein Besuch im absolut sehenswerten Asmat-Museum auf dem Programm. Beim anschließenden Rundgang durch Agats werden wir staunen, wie viele Menschen in dieser Stadt leben, in der es bis heute kein einziges Auto gibt!
Früh morgens kurze Bootsfahrt von Agats nach Ewer. Hier in Ewer gibt es ein kleines Flugfeld und wir erwarten heute unseren Flugcharter nach Timika. Geflogen wird sehr wahrscheinlich in einer Cessna Caravan, 45 Minuten. Nach der Ankunft in Timika, Transfer in unser Hotel Komoro Tame. Hier können wir den Nachmittag am Pool mit einem kühlen Getränk verbringen. Abendessen im Hotel.
Morgens Transfer zum Flughafen. Hier in Timika verabschieden wir uns von unserer Mannschaft aus Wamena, die am gleichen Tag über Jayapura zurück nach Wamena fliegen wird. Flug nach Denpasar/Bali. Transfer ins Hotel Ida. Rest des Tages zur freien Verfügung (Hotel inkl. Frühstück)
Transfer zum Flughafen für Ihren individuellen Weiterflug.
Programmänderungen vorbehalten.
Irrtum und Auslassungen vorbehalten.
Es gelten die Reisebedingungen von Dr. Weiglein Expeditions GmbH, bitte vor Abschluss des
Reisevertrages unbedingt durchlesen, falls nicht vorhanden bitte anfordern.
* Alle vorherigen Angebote verlieren Ihre Gültigkeit *
Hinweis: Irian Jaya/West Papua Rundreise mit Schwierigkeitsgrad *** = Mittelschwere Touren mit körperlichen Anforderungen, die jedoch bei guter Gesundheit und durchschnittlicher Kondition zu bewältigen sind. Häufig minimierter Komfort.
Wichtige Hinweise:
Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
Maximale Teilnehmerzahl: 12 Personen
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Reise spätestens 14 Tage vor Reiseantritt abzusagen. In diesem Falle werden wir uns bemühen, die Reise dennoch, gegen Zahlung eines akzeptablen Aufpreises, durchzuführen.
Wir verweisen die Reisebedingungen von Dr. Weiglein Expeditions GmbH (Rücktritt und Kündigung durch den Reiseveranstalter).
Irrtum und Auslassungen vorbehalten.
Es gelten die Reisebedingungen von Dr. Weiglein Expeditions GmbH, bitte vor Abschluss des
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