Seidenstrasse: |
Von Zentralasien nach Persien 2018/2019
18-tägige Erlebnisreise Usbekistan – Turkmenistan – Iran
18-tägige Erlebnisreise Usbekistan – Turkmenistan – Iran
Kulturgut pur, Bindeglied zwischen Fernost, Orient und Okzident. Wie in einem Brennglas sind im Verlauf der Antiken Seidenstraße, die zugleich dem Güter-, aber auch Ideologieverkehr diente, historische Epochen konzentriert. Alexander der Große war bis Transoxanien gelangt, heiratete hier die schöne Roxane. Wüsten von geradezu magischer Ausstrahlung: Kisilkum, Karakum. Flüsse, deren historische Namen uns vertrauter sind als die heutigen, der Oxus oder Armudarja, der Jaxartes oder Syrdarja. Ein zeitloses Zentralasien, das so manchen Sturm über sich ergehen lassen musste. Nach Alexander wütete der große Timur, Dschingis Khan und die Goldene Horde entvölkerte blutrünstig ganze Regionen. Kaum irgendwo anders findet man einen atmosphärisch dichteren Orient. Schon im 5. Jahrhundert v. Chr. forcierten die persischen Achämeniden den Ausbau der ältesten Karawanenstraße der Welt, später förderte Alexander der Große den Ost-West-Warenaustausch über diesen Teil der Seidenstraße. Über viele Jahrhunderte florierte der Handel von Seide, Gewürzen, Porzellan, Gold, Edelsteinen und vielem anderen. Erst ab dem 15. Jahrhundert wurde die Route durch den verstärkten Warentransport auf dem Seeweg uninteressant. Ehemals florierende Städte gerieten in Vergessenheit. Heutzutage werden mit der legendären Seidenstraße, die größtenteils durch sehr unwirtliche Regionen führte, Abenteuer, Geheimnis aber auch florierende Handelsstädte konnotiert. Etwas von diesem Ambiente ist auch heute noch beim Besuch von Samarkand, Buchara, Chiva, Isfahan und Shiraz zu spüren, welche durch imposante Architektur mit beeindruckenden Palästen, Moscheen mit türkisfarbener Fliesenornamentik, Grabmalen mit faszinierender Spiegelverzierung und orientalischem Flair wie aus tausendundeiner Nacht faszinieren.
Charakteristik / Komfort: Ausgehend von Taschkent bewegt sich diese Reise größtenteils auf dem Südteil der historischen alten Seidenstraße. Über Samarkand und Buchara geht es nach Chiwa. Dann Aschgabat, von hier zur Oase Mary, dem historischen Merv. Anschließend zur Grenze zum Iran. Dort zunächst die heilige Stadt Mashad, dann Isfahan, Pasargadae, Persepolis und Shiraz. Die Straßenverhältnisse und die uns zur Verfügung stehenden Transportmittel sind von gutem Standard.
Rundreisen Usbekistan Turkmenistan Iran: Taschkent – Samarkand – Buchara – Chiwa – Aschgabat – Mary – Mashad – Teheran – Isfahan – Persepolis – Shiraz
Reisehöhepunkte:
Abends Flug von Deutschland über Istanbul nach Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans.
Ankunft morgens. Nach einer Ruhepause Besichtigung von Taschkent. Die moderne Großstadt ist vor allem durch sowjetische Architektur geprägt und bietet einen guten Einstieg in diese Orientreise, zwischen Europa und Asien. Besuch des Museums für Angewandte Kunst und der Medrese Barakchan mit alter Bibliothek.
Abendessen und Übernachtung in Taschkent.
Frühmorgens Fahrt mit dem Schnellzug nach Samarkand, einem ersten Höhepunkt unserer Reise: Das faszinierende Samarkand, einst Schnittpunkt der Karawanenstraßen und eine der ältesten Städte und Kulturzentren der Welt. Ausführliche Besichtigung mit dem Registan Platzes und seinen schönen Medresen. Besuch des Timur-Mausoleums Gur Emir aus dem 15. Jhd., Besichtigung des Observatoriums von Ulugbek und des Afrosiab-Museums mit seinen Ausgrabungen und beeindruckenden Wandgemälden. Dann das Theater für orientalische Trachten. Abendessen in einem traditionellen usbekischen Haus.
(ca. 320 km).
Vormittags weitere Besichtigungen in Samarkand: Besuch des Mausoleums Schochizinda und der Bibi Chanim-Moschee. Dann Rundgang über den Basar und Besuch einer Papiermanufaktur (Samarkand war bereits im Mittelalter für sein Seidenpapier aus Maulbeerblättern berühmt). Nachmittags Busfahrt durch die Wüste nach Buchara, welches von Baumwollfeldern, Weiden und Obstplantagen umgeben ist.
(ca. 280 km).
Abendessen und Übernachtung in Buchara.
Besichtigungen in Buchara, einst ein wichtiges Zentrum der Seidenstraße. Die wirtschaftliche Bedeutung verhalf der Stadt auch zu kultureller und wissenschaftlicher Blüte.Viele bedeutende Baudenkmäler befinden sich innerhalb der alten Stadtmauer. Vormittags Besichtigung der mittelalterlichen Zitadelle Ark, der Bolo Hauz-Moschee aus dem 18. Jhd., des Samaniden-Mausoleums mit seinen geometrischen Ziegel-Ornamenten und des timuridischen Mausoleums Chaschma Ayub (Hiobsauge). Nachmittags der Laabi-Hauz-Komplex, ursprünglich eine Karawanserei, danach mehrere Medresen (Ulugbek, Abdulasis Chan), der Seidenmarkt Tim des Abdullah Khan und die Marktkuppelbauten. Zum Abschluss der Poikalon mit der Miri-Arab-Medrese u. der Kalon-Moschee. Im Anschluss Besuch eines Puppentheaters. Abendessen in einem Terrassenrestaurant mit klassischer Musik.
Abendessen und Übernachtung in Buchara.
Lange Fahrt nach Chiwa, welches wir spätnachmittags erreichen. Chiwa, die Oasenstadt am Rande der Wüste Kizilkum, besitzt dank des Amurdarja eine reiche Vegetation. Die malerische historische Altstadt hat ihren orientalischen Charakter bewahrt: enge Gassen, prächtige Moscheen, Mausoleen und Paläste. Ein weiterer Höhepunkt dieser Reise! Abends Bummel durch die Gassen der Altstadt.
(ca. 450 km).
Abendessen und Übernachtung in Buchara.
Vormittags Besichtigung der Juma Moschee aus dem 18. Jahrhundert sowie der alten Festung von Chiwa Kunya Ark (17.-19. Jhd.), des Tash Hauli-Palastes und des Kuppelmausoleums von Pahlavon Machmud mit einzigartigen Fayence-Fliesen. Zum Abschluss die Islam Chodja-Medrese mit Minarett, die Anfang des 20. Jhd. errichtet wurde. Nachmittags Fahrt über die Grenze nach Dashauz in Turkmenistan und spätabends Flug nach Aschgabat.
(ca. 120 km).
Abendessen und Übernachtung in Aschgabat.
Die Hauptstadt Turkmenistans wurde im 19. Jahrhundert gegründet und ist geprägt von monumentalen Großbauten, breiten Prachtstraßen, großen Grünflächen, Parks und Brunnen. Stadtrundfahrt mit dem Nationalmuseum und der Freitagsmoschee. Dann das Mausoleum Turkmenbashis. Nachmittags Besichtigung der ehemaligen königlichen Residenz Nisa (3. Jhd.), etwa 12 km westlich von Aschgabat gelegen. Die Ausgrabungen der einstigen Hauptstadt der Parther zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Abends zurück in Aschgabat (30 km).
Abendessen und Übernachtung in Aschgabat.
Morgens Flug nach Mary. Am Nachmittag Besuch der nahebei gelegenen Ruinen des seit dem 3. Jahrhundert n. Chr. bekannten prähistorischen Siedlungsgebietes Merv, mit alten Wällen und dem Mausoleum von Sultan Sanjar aus der Seldschukenzeit. Einst war Merv ein wichtiger Warenumschlagplatz an der Großen Seidenstraße.
Abendessen und Übernachtung in Mary.
Fahrt auf der alten Karawanenroute der Seidenstraße nach Mashad im Iran. Wenn zeitlich machbar, Halt in Tus und Besichtigung der verlassenen Stadt mit Zitadelle, Stadtmauer und dem Mausoleum des großen iranischen Dichters Ferdowsi.
(ca. 420 km).
Abendessen und Übernachtung in Mashad.
Mashad ist die heiligste Stätte der Schiiten im Iran und deshalb ein wichtiges religiöses Pilgerzentrum. Besichtigungen in Mashad: Heiliger Bezirk mit Mausoleum Imam Rezas (von außen). Das Heiligtum hat eine riesige Ausdehnung, bestehend aus u.a. zwei Moscheen, mehreren Medressen und Karawansereien, zwei Museen und großen Hofanlagen. Besuch im Koranmuseum, und Besichtigung des Mausoleums Nader Shahs in der Stadt. Abends Zugfahrt nach Teheran (4-Personen-Abteil).
Abendessen und Übernachtung in Teheran.
Morgens Ankunft. Stadtrundfahrt in Teheran, einer modernen Metropole, an den Hängen des Elburs-Gebirges gelegen. Besuch des Nationalmuseums, des Juwelenmuseums und des Niavaran-Palastes.
Abendessen und Übernachtung in Teheran.
Fahrt über Qom mit dem Fatima-Heiligtum (Außenbesichtigung) nach Kashan, hier Besichtigung des Tabatabaei Hauses und des Fin-Gartens. Weiter bis nach Isfahan, der prunkvollen ehemaligen safawidischen Hauptstadt. (ca. 478 km).
Abendessen und Übernachtung in Isfahan.
Vormittags die armenische Vank-Kathedrale. Dann der Chehel-Sotun-Palast und der Imam-Platz (einer der schönsten Plätze der Welt, der früher als Polofeld des Safawiden-Herrschers Abbas d. Gr. diente), mit Imam-Moschee, Sheikh-Lotfollah-Moschee und Ali Qapu-Palast. Besuch des Basars, dann Abendbummel bei den Alten Brücken.
Abendessen und Übernachtung in Isfahan.
Fahrt nach Shiraz. Unterwegs Besichtigung der Achämeniden-Residenz Pasargadae mit Audienzpalast, Residenzpalast und Grabmal Kyros II.
(ca. 460 km).
Abendessen und Übernachtung in Shiraz.
Vormittags Ausflug zur achämenidischen Königsresidenz Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe), welche einen bemerkenswerten Einblick in den bedeutendsten Zeitraum der vorislamischen Epoche gibt. Eindrucksvolle Reliefbilder, zahlreiche Säulen und Steinfiguren sowie Tore sind noch erhalten. Besichtigung der Achämeniden-Nekropole Naqsh-e Rostam. Nachmittags Rückfahrt nach Shiraz und Zeit zur freien Verfügung.
(ca. 110 km).
Abendessen und Übernachtung in Shiraz.
Besichtigung von Shiraz, der Stadt der Dichter und Rosen: Grabmale von Hafez und Saadi, Eram- oder Narendjestan Garten, Koranschule Khan, Vakil-Moschee, Vakil-Basar und am Abend das Shah Cheragh-Mausoleum mit Spiegel-Mosaiken (von außen). Abschiedsabendessen. Spätabends Fahrt zum Flughafen für den Rückflug mit Turkish Airlines.
Ankunft morgens.
Programmänderungen vorbehalten.
Irrtum und Auslassungen vorbehalten.
Es gelten die Reisebedingungen von Ikarus Tours GmbH, bitte vor Abschluss des
Reisevertrages unbedingt durchlesen, falls nicht vorhanden bitte anfordern.
* Alle vorherigen Angebote verlieren Ihre Gültigkeit *
Alle Hinweise zum Visum finden Sie hier.
Hinweise:
Die Hotels sind von gutem Standard, nur im touristisch unerschlossenen Turkmenistan muss man Abstriche machen. Im Iran müssen sich Frauen an die islamischen Kleidervorschriften halten (Kopftuch sowie langärmlige Bluse/Tunika). Aufgrund des aufwendigen Visierungsprozesses müssen uns Buchungen spätestens 7 Wochen vor Reisebeginn vorliegen.
*Kerosinpreisänderungen vorbehalten
Zuschläge:
Reisetermin: 02.11.18
Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen
Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen
Bei Nichterreichen einer ausgeschriebenen Mindestteilnehmerzahl besteht die Möglichkeit, die Reise gegen Aufpreis in einer Kleingruppe durchzuführen; alternativ behält sich Ikarus Tours den Rücktritt vom Reisevertrag bis spätestens 21 Tage vor Reisebeginn vor (s. AGBs), worüber wir Sie unverzüglich informieren. Bereits erfolgte Zahlungen erstatten wir Ihnen dann unverzüglich zurück.
Reisetermine 2019:
Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
Maximale Teilnehmerzahl: 16 Personen
Bei Nichterreichen einer ausgeschriebenen Mindestteilnehmerzahl besteht die Möglichkeit, die Reise gegen Aufpreis in einer Kleingruppe durchzuführen; alternativ behält sich Ikarus Tours den Rücktritt vom Reisevertrag bis spätestens 21 Tage vor Reisebeginn vor (s. AGBs), worüber wir Sie unverzüglich informieren. Bereits erfolgte Zahlungen erstatten wir Ihnen dann unverzüglich zurück.
Irrtum und Auslassungen vorbehalten.
Es gelten die Reisebedingungen von Ikarus Tours GmbH, bitte vor Abschluss des
Reisevertrages unbedingt durchlesen, falls nicht vorhanden bitte anfordern.
* Alle vorherigen Angebote verlieren Ihre Gültigkeit *