Die beleuchtete Skyline von Singapur ist ein atemberaubender Anblick, an den man sich als Reisender noch lange erinnert.

Singapur wird immer gerne als das westliche Zentrum Asiens gehandelt. Die ehemalige britische Kolonie hat sich in der Tat in den letzten 50 Jahren von dem kleinen Stadtstaat zu einem Global Player entwickelt, der die unterschiedlichsten Kulturen in moderner Stadtkulisse zusammenführt. Auf kleinem Raum Leben hier chinesischstämmige Singapurer mit Malay, Indern, Philippinern, Indonesiern und zumeist Europäern zusammen. Deshalb wird die Stadt auch gerne das Asien für Einsteiger genannt. Singapur liegt vor allem zentral in Südostasien und man gelangt von hier aus schnell in die angrenzenden Nachbarländer. Wir haben unsere 5 Top Reisetipps für Singapur für Sie zusammengestellt.

1) Stopover schon am Flughafen von Singapur ein Highlight

Eigentlich ist ein Flughafen nicht unbedingt das Erste, was jemandem als Highlight zu einem Reiseziel einfällt. Anders verhält es sich aber beim Changi Airport. Der Flughafen belegt seit vielen Jahren den obersten Platz im weltweiten Flughafenvergleich und das verdient. In 4 Terminals gibt es so viel zu sehen und zu tun, dass selbst bei einem mittellangem Stopover einem nicht langweilig wird. Neben der üblichen Services (Geldwechsler, ATM, Gepäckaufbewahrung) hat jedes Terminal seine eigenen Highlights. So wird man im Terminal eins von einer kinetischen Installation begrüßt, kann in den verschiedenen Gärten lustwandeln, oder sogar in einem Swimming Pool sich abkühlen. Im Terminal 2 kann man sogar kostenlos ins Kino, genauso Terminal 3. Überall befinden sich Gärten, kostenlose Rest-Areas und Liegen, Ladestationen und interaktive Terminals. Zudem werden kostenfreie und kostengünstige City Touren angeboten, für Personen die einen mittellangen Stopover haben. So wird der Aufenthalt am Flughafen zu einem Erlebnis.

2) Museums-hopping in Singapur

Singapur ist ein Paradies für Museums- und Kulturliebhaber. Große Museumshäuser beherbergen Kulturschätze und wechselnde internationale Ausstellungen. Zudem finden immer wieder Festivals statt. Gerade zum chinesischen Neujahr bietet die Stadt wechselnde Programme. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. In der National Gallery of Singapore, die ehemalige City Hall, kann man (vor allem asiatische) Kunst ab dem 19. Jahrhundert bis heute bestaunen. Das National Museum of Singapore geht auf die Ursprünge Singapores ein und fokussiert dabei auf vier Lifestyle Themen: Fashion, Essen, Fotografie und Film.  Das wie eine Lotusblume aussehende Science Art Museum gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt. Direkt am Marina Bay Sand gelegen ist es nicht zu übersehen. Hier wird Kunst und Wissenschaft kombiniert. Weltberühmte Ausstellungen (unter anderem Harry Potter) wechseln sich ab, wobei die vom japanischen TeamLab entwickelte Dauerausstellung Future Lab von sich reden hat lassen: Der Zuschauer wird auf eine interaktive Reise voller Magie und digitaler Kunst genommen. In Chinatown befindet sich das Buddha Tooth Relic Temple & Museum, ein Tempel, in dem immer noch tägliche Zeremonien abgehalten werden. Es befindet sich hier ein wunderschönes Museum in den vielen Stockwerken, und der Eintritt ist kostenfrei. Auf dem Dach findet man eine kleine Oase der Ruhe, einen Garten mit kleinem Tempel. Weitere Museen sind unter anderem: Madame Tussauds, das aus Essen stammende RedDot Design Museum, Mint Museum of Toys, Vinatge Camera Museum und und und Eine gute Übersicht bietet die Seite: http://www.visitsingapore.com/de_de/see-do-singapore/

3) Essen – die Stadt in der selbst Streetfood auf Michelinniveau ist

Glauben Sie nicht? Doch, Essen auf Michelin Niveau finden Sie hier auf der Straße – für sagenhafte 2 Singapore Dollar kann man in Chinatown bei „Hong Kong Soya Sauce Chicken Rice and Noodle” auf hohem Niveau essen. Generell ist Singapur ein Paradies für Foodies. Durch die vielen Einflüsse kann man hier von westlich auf Sterne Niveau bis hin zu einfacher chinesischer oder malayischer Küche gut und günstig essen. Ich empfehle den Besuch eines der vielen Hawker Stalls, die sich in ganz Singapur befinden und wo vor allem Einheimische essen. Die kleinen Marktähnlichen Anlagen bieten verschiedene Essenstände an, die morgens, mittags und abends geöffnet sind. Ab 1 SingapureDollar bekommt man gute und günstige Mahlzeiten. Auch in den vielen unter – und überiridischen Malls gibt es Restaurants und Streetfood. Tipp: Auf der anderen Seite Chinatowns, wenn man über die Brücke Richtung der U-Bahn geht, isst man bei den chinesischen Ständen die gefüllten und gedämpften Dumplings. In der Markthalle kurz hinter dem Aufgang der Bugis – Junction findet man UYI Savoury Squids, ganzen Tintenfisch auf einem Stock, gegrillt oder frittiert – sehr lecker! Traditionelles Gericht ist Chicken Rice und sollte auf jeden Fall einmal probiert werden. Chili Crab ist auch eine lokale Spezialität- vorsicht, scharf! Zum Frühstück sollte man auf jeden Fall einmal Kaya Toast mit Ei gegessen haben. Kaya ist eine Marmelade auf Pandanbasis. Das Ei wird mit Soyasauce gemischt und das Brot darin getunkt. Dazu trinkt man Kaffee oder Tee.

4) Die Natur in Singapur bestaunen und Meerlions suchen

Weltberühmt ist der botanische Garten in Singapur. Der botanische Garten ist perfekt, um dem hektischen Treiben der Stadt zu entfliehen, zu joggen oder zu picknicken. Die Botanischen Gärten sind ein Zeugnis für Singapurs Ruf als ‚Stadt im Garten‘ und das erste UNESCO- Weltkulturerbe des Landes. Empfehlenswert ist der National Orchid Garden (Nationaler Orchideengarten) mit der größten Orchideenausstellung der Welt, die über 60.000 Pflanzen und Orchideen umfasst. Im SGB Heritage Museum werden interaktive und multimediale Exponate und Schautafeln ausgestellt, die das reiche Erbe des Gartens erklären, während in der Green Gallery botanische Ausstellungsstücke gezeigt werden. Auch der Mount Faber Park ist ein Highlight. Ganz oben auf dem zweithöchstem Berg der Stadt hat man eine wunderbare Aussicht und findet den zweiten Merlion, das Wahrzeichen der Stadt. Die Mischung aus Löwe und Meerjungfrau befindet sich noch auf Sentosa Island und nahe Marina Bay Sands. Der Mount Faber wird mit der Insel Sentosa über eine Seilbahn verbunden und das ist eine fantastische Möglichkeit, sowohl die Insel als auch den Unterhaltungskomplex auf ihrem Gipfel zu sehen. Die schon erwähnte Sentosa Island ist die tropische Komponente der Stadt, hier kann man unter Palmen am weißen Sandstrand die Sonne genießen. Die ganze Insel ist ein Naherholungsgebiet, es befindet sich auch die Universal Studios dort, die alleine einen Tagestrip wert sind.   Reisefiebertipp: Lassen Sie sich nicht die Garden at the Bay entgehen: Der Bay South Garden ist der größte der Gärten. Die riesigen künstlichen Bäume hier sind nicht zu übersehen. Diese baumförmigen, vertikalen Gärten sind zwischen neun und 16 Etagen hoch. Begeben Sie sich auf die Hängebrücke zwischen zwei der Bäume und genießen Sie die Gärten aus der Vogelperspektive. Am Abend sollten Sie sich die Sky Show bei der Garden Rhapsody, einer Choreografie aus Licht und Musik, nicht entgehen lassen. Der Nebelwald, ein Gewächshaus empfängt sie ein 35 Meter hoher, in Nebel gehüllten Berg. Üppige Vegetation und der größten Innenwasserfall der Welt begrüßen die Besucher. Hier finden Sie Pflanzen aus dem tropischen Hochland bis zu 2.000 Meter über dem Meeresspiegel.

Der Chinesische Garten ist ein 13,5 Hektar großer Park in Singapur, der im chinesischen Architektur- und Landschaftsbaustil gestaltet wurde.
Pagoden im Chinesischen Garten in Singapur

5) Länderkombinationen planen

Singapurs Flughafen ist nicht nur ein Highlight für sich, sondern auch das Tor nach Asien. Von hier aus können Sie bequem Indonesien, Sri Lanka, Philippinen, Thailand, Japan aber natürlich auch Länder wie Australien erreichen. Planen Sie Ihren Badeurlaub mit einem Abschluss in Singapur – eine Mega Metropole die ihresgleichen sucht.

Wenn Sie jetzt Lust auf eine Reise nach Singapur bekommen haben, haben wir ein paar Reiseideen für Sie oder erstellen Ihnen auch gerne ein individuelles Angebot. Unsere Zielgebietsexpertin freut sich auf Ihre Nachricht.

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